Halo 12-2021

18 | HALOKAZ So schön ist Blasmusik Nachwuchs- und Stammorchester des Musikzuges Harsum beeindrucken beim 44. Herbstkonzert Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause hat sich der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Harsum bei seinem 44. Herbstkonzert den rund 200 Zuhörern mit einem anspruchsvollen und bunten Musikprogramm in der großen Sporthalle der Molitoris-Schule präsentiert. Nur wenige Tage zuvor hatte der Musikzug erst die Genehmigung dafür erhalten. Wegen der Einhaltung der 2G-Regeln bildeten sich vor dem Eingang lange Schlangen. Alle Musiker wurden vorher durchweg auf Corona getestet. In seiner Begrüßung machte Musikzugführer Michael Kreipe deutlich, dass es „verdammt schwierig und anstrengend“ gewesen sei, die Aktiven über eine lange Zeit ohne Proben und Auftritte bei Laune zu halten. „Jetzt sind sie aber heiß darauf, sich wieder öffentlich zu präsentieren“. Kreipe konnte mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann, dem Ehrenvorsitzenden des Kreismusikverbandes, Norbert Lange, und Harsums Ehrengemeindebrandmeister Günter Krone auch einige Ehrengäste begrüßen. Der 1. Vizepräsident des Niedersächsischen Musikverbandes (NMV), Johannes Opitz, und der NMV-Landesmusikdirektor, Hans-Bernd Lorenz, hatten sich mit Posaune und Klarinette im Orchester eingereiht. Den Start machte der 20-köpfige Jugendmusikzug unter der Leitung von Dennis Schicklenk mit der Filmmusik „How To Train Your Dragon“ aus dem Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“. Mit dem rockigen Medley „Queen in Concert“ dirigierte Martin Opitz das Nachwuchsorchester nach dreizehn Jahren zum letzten Mal. Er hatte seit 2009 gemeinsammit Schicklenk die Leitung des Orchesters. Zuvor wurde ihm ein Sweat-Shirt mit der Aufschrift „Dieser Dirigent hat die besten Musiker“ übergestreift. Seine Nachfolgerin Sina Käselaumeisterte beim Stück „Cups“ (When I’m Gone) ihr Dirigat perfekt. Dabei wurde durch das Zusammenspiel mit Plastikbechern von vier Musikerinnen auf einem Tisch auf kunstvolle Weise ein mitreißender Begleitrhythmus geschaffen. Dann aber trat das 55-köpfige Stammorchester unter der Leitung von Andreas Ernst in Aktion. Mit „So schön ist Blasmusik“ hatten sie gleich zu Beginn den Kern ihres Auftritts getroffen. Das Stück ist die eingängige Erkennungsmelodie des Grand Prix der Volksmusik. Das Musikprogramm durften sich die Orchestermitglieder diesmal selbst zusammenstellen. Die spaßige und gekonnte Moderation hatten Christian Wirries und Martin Opitz übernommen. Höhepunkte bildeten die beiden Konzertmärsche „Die Sonne geht auf“ und der „Florentiner Marsch“. Beim „Tanz der Vampire“ hatte Sina Käselau mit dem Saxophon ihren großen Auftritt. Beifallsstürme gab es auch beim Rock „Nothing Else Matters“, bei dem Louis Ernst mit seiner E-Gitarre begeisterte. Mit der zeitlosen Filmmusik „Moments for Morricone“ und der Atmosphäre vom Wilden Westen sowie dem Klassiker der Rockmusik „Music“ zündete das Orchester zum Schluss noch eine musikalische Rakete. So kam das Orchester dann nicht um drei von den Zuhörern lautstark geforderten Zugaben herum. Wenn man bedenkt, dass die Orchestermitglieder erst nach den Sommerferien so nach und nach mit den Proben begonnen hatten, war der Auftritt nach langer Zeit sehr beachtlich, bemerkte der Landtagsabgeordnete Brinkmann zum Schluss. Text und Fotos: htw Das Orchester des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr aus Harsum begeisterte unter der Leitung von Andreas Ernst die Zuhörer. Martin Opitz dirigierte den Jugendmusikzug nach dreizehn Jahren zum letzten Mal. Er trug dabei noch das ihm zu diesem Anlass überreichte Sweat-Shirt. … fährt für Sie in HüddeSSum. Mobil 0172 / 540 49 64 Harsum 6228 Taxi GieseMann

RkJQdWJsaXNoZXIy NTY5ODM=