HALOKAZ | 21 ich bekomme die Arme gar nicht hoch genug.“ Doch Frau Boevers stellte den olympischen Geist in den Vordergrund und meinte: „Kein Problem, dabei sein ist alles und Übung macht schließlich erst Bewegungsrunde im Erdgeschoss des Seniorenzentrums Cäcilienhof Bewegungsübungen mit Spiel und Spaß zu verbinden, war das Projekt von Alltagsbegleiterin Sabine Boevers und der Ehrenamtlichen Annette Hake. In Verbindung mit einem großen Schaumstoffwürfel und einfachen gymnastischen Übungen wurde das Programm gestartet. Der Reihe nach würfelte jeder Bewohner im Stuhlkreis eine Zahl. In der vorbereiteten Tabelle wurde nachgeschaut, welche Übung diese Zahl vorgab. Nach 10 Wiederholungen kam der Würfel wieder zum Einsatz. Selbst der sonst so ruhige Herr Schreiber hatte viel Freude an den Übungen und turnte schwungvoll mit. Frau Marecek klatschte begeistert in die Hände und war kaum zu bremsen. Herr Grundmann dagegen tat sich schwer damit, die Arme in die Lüfte zu heben: „Ich bin zu alt dafür, den Meister.“ So wie es auch im Mannschaftssport eine Pause gibt, reichten Frau Boevers und Frau Hake in der Halbzeit Getränke, um den Flüssigkeitshaushalt wieder herzustellen. Sabine Boevers Gemeinde Harsum erhält das Siegel „kinderfreundliche Kommune“ Nach pandemiebedingt längerer Vorlaufzeit als üblich hat die Gemeinde Harsum am 8.10.2021 das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ erhalten und ist damit nach Algermissen die zweite Kommune im Landkreis Hildesheim und die sechste Kommune in ganz Niedersachsen. Dem vorausgegangen war eine Überprüfung der Gemeinde im Hinblick auf Umsetzung der UN-Kinderrechte sowie Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und eine Befragung von Schüler_innen der Jahrgänge 4–6. Mit Hilfe der Ergebnisse und unter Beteiligung von Bürger_innen in einer Steuerungsgruppe wurde daraufhin ein Aktionsplan erstellt. Dieser enthält 24 kleinere und größere Maßnahmen, um gemeindeweit die Umsetzung von Kinderrechten voranzubringen. Unter anderem sollen die Ortschaften der Gemeinde regelmäMit Expertinnen, Sachverständigen und Bürgermeister Marcel Litfin freuen sich (v. l.) Jonas, Leni, Cedric (hinten) Frederik, Theresa (vorn) sowie Sandra Löbke, Koordinatorin kinderfreundliche Kommune Harsum, über das neue Siegel. Bürgermeister Litfin erhält das Siegel von (v. l.) Sophie Gatzsche (UNICEF Deutschland), Claudia Brunsemann (Sachverständige Kinderfreundliche Kommunen e.V.) sowie Dr. Heide-Rose Brückner (Senior Consultant Kinderfreundliche Kommunen e.V.). ßig mit Kindern und Jugendlichen unter die Lupe genommen werden, um gemeinsam Schwachstellen aufzudecken und an Verbesserungen zu arbeiten und die Beteiligung bei der Umgestaltung von Spielplätzen bzw. bei Neuanschaffung von Spielgeräten sowie die Gründung eines Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) zu ermöglichen. Für Letzteres werden zeitnah alle Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 17 Jahren angeschrieben und eingeladen. Interessierte Menschen ab 18 Jahren können bei der Steuerungsgruppe (vierteljährliche Treffen) sowie bei einzelnen Veranstaltungen in den Ortschaften mitwirken. Ansprechpartnerinnen sind: Sandra Löbke, Koordinatorin Kinderfreundliche Kommune & Jugendpflegerin sowie Claudia Papke & Nicole Lairich vom Familien- und Kinderservicebüro. Sandra Löbke
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