Halo 10-2020

HALOKAZ | 7 E ingeladen waren alle Bürger und Gläubigen, mit ihren Tie- ren zur Kirche zu kommen, um sie segnen und unter Gottes Schutz stellen zu lassen. Nicht nur viele Hunde folgten ihren Frauchen und Herrchen, sondern auch jede Men- ge Kaninchen, Hasen, Meerschwein- chen, Ziegen, Hühner und sogar ein Pony fanden sich vor der Kirche ein. Nach einer kleinen Andacht wurden die Vierbeiner und das Federvieh von Pfarrer Burghardt gesegnet. Es war für alle ein fröhlicher Got- tesdienst, bei dem wir auch einmal Danke sagen konnten für unsere tie- rischen Freunde. Fotos: Sabine Rohrmann Text: Gitta Beike Tierischer Auflauf vor der Borsumer Kirche Am Gedenktag des Hl. Franz von Assisi, der ein großer Freund der Tiere war, gab es unter dem Bor- sumer Kirchturm ein besonderes Treffen. Die Ziegen Hanna und Lina von Fam. Algermissen haben überhaupt nicht gemeckert, nur der Labradoodle war von der Wasserspritzerei nicht so begeis- tert. Auch bei Pony Micky von Werner Wawrzinek sparte Pfr. Burghardt nicht mit Weihwasser. Große Freude herrschte bei Familie Dormeier über die Segnung ihrer Zwergkaninchen Rio und Leila. Dr. med. vet. Michaela Zgoll praktische Tierärztin Kleintierpraxis für Schul- und Regulativtiermedizin 05127 - 6383 Termine nur nach telefonischer Vereinbarung Telefonzeiten Mo, Di, Do, Fr: 9–13 und 16–19 Uhr Abholerzeiten identisch www.kleintierpraxis-dr-zgoll.de Mi: 9–12 Uhr Notdienstbekanntgabe über Bandansage oder unter Mitgliederversammlung der Harsumer SPD „In 20, spätestens 30 Jahren, müssen wir aus Gas und Erdöl raus sein, wenn unsere Kinder und Enkelkinder eine Zukunft haben sollen. Und Kohle muss dann schon längst Geschichte sein.“ So deutlich wie unser Bundestagsab- geordneter BerndWestphal das postulierte, hat man es selten auf einer Mitgliederversammlung der Harsumer SPD gehört. M itgliederversammlung an einem Samstagnach- mittag? Und dann bei schönstem Spätsommerwetter? Und dann noch während der Pan- demie? Kommt da überhaupt je- mand? Die Fragen waren unbe- gründet, denn unsere Vorsitzende Iris Grondke konnte zahlreiche Mitglieder im Rautenberger Dorf- gemeinschaftshaus begrüßen. Selbstredend alle auf Einzelstühlen mit genügend Abstand. Bernd Westphal, der ja in Berlin wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion ist, machte deutlich, dass jetzt alle Anstrengungen un- ternommen werden, um die deut- sche Industrie umzubauen, damit der Klimawandel verlangsamt wird. „Arbeitsplätze, die verloren gehen, müssen woanders neu geschaffen werden“, betonte er. Er freute sich, dass es der SPD trotz der Pande- mie gelungen sei, die Grundrente durchsetzen. Und zu den Flüchtlin- gen aus Moria: „Es ist richtig, dass wir sie aufnehmen. Deutschland mit seiner Geschichte hat da eine besondere Verantwortung.“ Unser Landtagsabgeordneter Markus Brinkmann verwies auf die großen finanziellen Anstrengun- gen hin, um Niedersachsen sicher durch die Corona-Krise zu leiten: „Über 120.000 Förderanträge sind in Hannover eingegangen. Die Mitarbeiter bei der N-Bank haben im Mai und Juni von sechs Uhr in der Frühe bis abends um 10 ge- arbeitet. Dabei sind in dieser Zeit 50.000 Überstunden aufgelaufen. Im Schnitt fanden die Antragsteller schon nach fünf Tagen das Geld auf ihrem Konto.“ Beide freuten sich, dass Olaf Scholz Kanzlerkandidat der SPD ist. „Er ist in Europa und der Welt bes- tens vernetzt und trägt dazu bei, die gegenwärtige Krise zu meis- tern“, so Bernd Westphal. Wichtig sei aber, dass Europa zu einer Ei- nigkeit findet. Nur so kann es ge- genüber China und den anderen aufstrebenden Staaten Asiens be- stehen. Die SPD-Vorsitzende Iris Grondke und Fraktionschef Marc Ehrig begrüßen MdB Bernd Westphal und MdL Markus Brinkmann vor dem Dorfgemein- schaftshaus in Rautenberg.

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