Halo 10-2020

20 | HALOKAZ Spaziergang im Garten des Seniorenzentrums Cäcilienhof Also, eigentlich fand unser Spazier- gang nicht imWalde, sondern im Garten des Cäcilienhofs statt, aber gefunden haben Frau Ürüm vom sozial begleitenden Dienst und einige Bewohner je nach Jahres- zeit doch das eine oder andere hübsche Blümchen. W er aufmerksam schaut, wie Frau Grodon, kann im hohen Gras der Bienenwiese vereinzelt kleine, blauviolette Veilchen entdecken. Natürlich sind auch aufsehener- regendere Pflanzen zu finden. Be- sonders entzückend ist der rotvio- lett blühende Sommerflieder, der zahlreiche Schmetterlinge anlockt. Es bereitet viel Freude, das flat- ternde Treiben der bunten Falter an den prächtigen Blütenrispen zu beobachten. Im hinteren Bereich des Gartens ist besonders die majestätische Königskerze eine beeindrucken- de Augenweide. Der rundherum von einer Hainbuchen-Hecke ge- schützte Garten hinter dem Haus ist bei vielen Bewohnern des Cä- cilienhofs in diesem Sommer 2020 ein höchst beliebter Ort. Man kann im Grünen an der frischen Luft sein Entspannung und Ausgelassenheit im Grünen „Gefunden“ Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen steh’n, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. von Johann Wolfgang v. Goethe rat gestellt. Beim Probefahrtermin am 12. September vor dem REWE- Markt in Harsum konnte man die- se testen. Damit überall da, wo Lastenrä- der zum Einsatz kommen können, auch genug Abstellfläche vorhan- den ist, haben wir ebenfalls bean- tragt, dies zum Beispiel beim Neu- bau von Kitas zu berücksichtigen. Bündnis 90/Die Grünen Harsum Nina Lipecki Foto: Volker Lipecki Igel-Expresswege – Auf vier Pfoten sicher durch die Ortschaft Wer kennt ihn nicht, den traurigen Anblick eines überfahrenen Igels auf der Straße. Durch den ausge- trockneten Boden in den Som- mermonaten haben die Tiere es schwer, ihre natürliche Nahrung, wie Regenwürmer oder Asseln zu finden und müssen daher weite Wege zur Nahrungssuche zurück- legen. B esonders tragisch ist es, wenn Muttertiere dabei ums Leben kommen, deren Junge noch nicht eigenständig waren. Werden die Kleinen nicht gefun- den und versorgt, haben sie keine Überlebenschancen. Doch es gibt eine Lösung, wie die Zahl der ge- fährlichen Straßenquerungen re- duziert werden kann: Schaffen Sie kleine Durchgän­ ge zum Nachbargarten, damit die Igel diese nutzen können. Während Infrastruktur für uns Menschen mit viel Planungsauf­ wand und hohen Kosten verbun­ den ist, sind diese Igelwege blitz­ schnell angelegt. Außerdem können Sie Ihre Igel mit geeigneter Nahrung unter- stützen, indem Sie Katzenfutter bereitstellen. Damit nicht alle Kat- zen aus der Nachbarschaft den stacheligen Gartenbewohnern zu- vorkommen, gibt es spezielle Igel- futterhäuser. Zu Bauanleitungen oder Kauf wird man schnell im In- ternet fündig. Bitte lassen Sie Ihren Mähro­ boter niemals nachts oder in der Dämmerung arbeiten. Kleine Igel werden sonst verletzt oder könnten sogar getötet werden! Weitere Infos unter: www.pro-igel.de Werden Sie zum Artenschützer und erhalten sie die Vielfalt un­ serer heimischen Natur. Darüber hinaus möchten wir auch den Umstieg auf das Fahrrad fördern und haben erfolgreich ei- nen Antrag auf Anschaffung von zwei Lastenrädern im Gemeinde- Kleiner Igel vor einem selbstgebau- ten Futterhaus Engelbert W I R S I N D I MM E R F Ü R S I E D A ! Tischlermeister Mittelstraße 17 31177 Harsum Tel.: 0 51 27/60 38 Fax: 6 90 81 Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V. und die Sonne genießen, ohne sich größeren Corona-Gefahren auszu- setzen. Herr Karl-Heinz Heckel, der ge- meinsam mit seinem Sohn Bernd bei schönem Wetter fast täglich den Garten aufsucht, berichtete, dass er sogar schon Eichhörnchen gesehen habe, die vermutlich in den großen alten Bäumen der Nachbargrundstücke leben. Mög- licherweise werden die putzigen Tierchen von dem rotblättrigen Haselnuss-Strauch in unseren Gar- ten angelockt, an dem sich in die- sem Jahr recht viele Nüsse befin- den. Jasmin Ürüm

RkJQdWJsaXNoZXIy NTY5ODM=