Halo 10-2020

10 | HALOKAZ viele Gläubige dankbar das Ange- bot an, unter freiem Himmel diesen Gottesdienst mitzufeiern und „mit Abstand“ das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Weiterhin fand unter anderem im September neben der Erstkom- munion noch ein Gottesdienst zum 100-jährigen Bestehen des Fußball- vereins VfL Borsum 1920 unter dem Borsumer Kirchturm statt. Ein besonderer Dank gilt den vie- len Helfern und den Küstern, die für Auf- und Abbau sorgten und darum immer schon früh am Sonn- Ein Sommer der Freiluftgottesdienste am Sonntag ist leider zu Ende … Am Sonntag, dem 20. September, konnten 16 Jungen und Mädchen aus dem Borsumer Kaspel ihre Erste heilige Kommunion empfangen. W ie schon2Wochen zuvor bei der Erstkommunion in Hönnersum, fand die Feier bei noch etwas kühlem, aber zugleich wunderbarem Spätsom- merwetter, musikalisch begleitet durch den Frauensingkreis, auf dem großen Platz vor der Kirche statt. Es war wohl zugleich der Abschluss der Freiluftgottesdienste, die unter Die Erstkommunionkinder probten das Gruppenlied … Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln, immer sonn- tags, wenn die Wetterverhältnisse es zugelassen haben, draußen ge- feiert wurden. Schon im Juni, nachdem Gottes- dienstfeiern wieder möglich waren, konnte die Gemeinde amFronleich- namstag das silberne Priesterjubi- läum ihres Pfarrers Andreas Burg- hardt mit einer heiligen Messe im Freien auf dem Gelände vor der Kir- che begehen. Bei wunderschönem, warmem Sommerwetter nahmen Der Fronleichnams-Gottesdienst konnte bei bestem Sommerwetter stattfinden. Enge Str. 11 • 31177 Harsum • Tel. 05127 - 64 15 Lindenstraße 2 • 31177 Borsum • Tel. 05127 - 9026868 Di.–Fr. 8.00–17.00 Uhr • Sa. 7.30–12.30 Uhr Passen Reformationstag und Halloween zusammen? Seit ein paar Jahren ist der Refor- mationstag nun auch bei uns in Niedersachsen ein gesetzlicher Feiertag. Gleichlaufend entwickelt sich auch in Deutschland immer mehr die Halloween-Tradition aus den USA, so dass die Kinder sich verkleiden und von Tür zu Tür gehen. Da die alte deutsche Fastnachtssingerei leider nicht mehr modern ist und zunehmend in Vergessenheit gerät, unterstüt- ze ich die Halloween-Aktivitäten auch, da ich mich freue, die Kinder verkleidet und unternehmungs- lustig umherlaufen zu sehen. L eider sind viele Bürger, meis- tens gerade ältere Herrschaf- ten, diesem „neumodischen Kram“ gegenüber wenig aufge- schlossen, auch wenn gerade hier im katholischen Harsum der Abend vor Allerheiligen Tradition sein könnte. Einige Haustüren werden den Kindern inzwischen fröhlich geöff- net und sie bekommen eine kleine Süßigkeit. Andere Türen jedoch werden ihnen mit den Worten „So etwas machen wir nicht“ nach dem Öffnen unfreundlich vor der Nase zugeschlagen! Es ist völlig in Ordnung, wenn man nicht bei dem Spaßmitmacht, aber auf diese Art und Weise ist es für die Kinder nicht schön und bisweilen abschreckend. Hierzu hätte ich nun folgende Idee: Wie wäre es, wenn man einfach einen Grinsekürbis am 31.10. an der Tür anbringt, der den Kindern signa- lisiert, dass sie hier willkommen sind. Ist kein Kürbis an der Haus- tür zu sehen und auch sonst keine Halloween-Deko erkennbar, wis- sen die Kinder sofort, dass sie dort tagmorgen aktiv waren und für die Gottesdienste alles herrichteten, den Ordnern, die die Kontaktlisten führten, und natürlich Herrn Pfar- rer Burghardt, der immer bereit war, die Gottesdienste unter freiem Himmel zu feiern. Die jetzt kommende Herbst- und Winterzeit stellt uns unter den Co- rona-Bedingungen vor neue He- rausforderungen. Ideen für die nahende Advents- und Weih- nachtszeit wurden bereits gesam- melt und werden in Kürze vorge- stellt. Gitta Beike …und trugen es später während des Gottesdienstes der Gemeinde vor. nicht klingeln brauchen. Eine An- regung für ein solches Kürbisbild soll nebenstehende Abbildung sein. Es wäre toll, wenn viele Harsu- mer*innen mitmachen würden. Es macht wirklich viel Freude, die Kinder fantasievoll verkleidet und mit ihren Freunden durch sie Stra- ßen ziehen zu sehen. Wer weiß, vielleicht haben Sie ja jetzt auch Spaß daran und Sie verkleiden sich gleich mit. Die Kinder werden es Ihnen danken. Ulrike Rau, Harsum

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