Halo 07-2019

16 | HALOKAZ Die Planungsskizze vermittelt einen ersten Eindruck, wie das Kindergar- tengelände nach der Umgestaltung aussehen sollte. Kindergarten St. Antonius Adlum braucht Unterstützung Der Kindergarten St. Antonius Adlum will durch eine grundlegen- de Neugestaltung des Außenbe- reiches die Attraktivität erhöhen und den Kindern ein erlebnis- reiches und sicheres Spiel- und Bewegungsangebot ermöglichen. Dabei soll allerdings der herrliche Baumbestand vollkommen erhal- ten bleiben. Z ur Finanzierung der neuen Außenanlage wurden etli- che Initiativen seitens der Kindergartenleitung sowie der El- ternschaft ins Leben gerufen. Den- noch bleibt immer noch ein Betrag offen, so dass die Sammlung beim ökumenischen Gottesdienst am 18. August auf dem Bolzplatz in Adlum dem Kindergarten zugeführt wer- den soll. Die Vertreter der beiden Ge- meinden St. Lukas Garmissen- Ahstedt und der ehemaligen Pfarr- gemeinde St. Georg Adlum hoffen auf zahlreiche Besucher und groß- zügige Spenden. Wer allerdings einen größeren Betrag mit Spendenquittung ent- richten möchte, kann das Geld auf das Konto der St.-Martinus-Ge- meinde Borsum mit dem Zusatz „Kindergarten Adlum“ überweisen. Gleichzeitig bittet die Kindergar- tenleitung auch auf diesem Wege um tatkräftige Mitarbeit bei der Entsorgung der Geräte und der Installierung der neuen Spiel- und Bewegungsangebote. Der Termin wird im Kindergarten noch be- kannt gegeben. Hubert Hartmann Derzeit bietet die Außenanlage einen etwas trostlosen Anblick. Die Harsumer SPD-Vorsitzende Iris Grondke freute sich, dass zu der von ihr kurzfristig einberufenen Mitgliederversammlung trotz Hitze undWochenende so viele Mitglieder in den Saal der Borsu- mer Gaststätte Willke gekommen waren, um mit dem Bundestags­ abgeordneten BerndWestphal die aktuelle Situation der SPD zu diskutieren. B ernd Westphal wies in seinem Eingangsstatement darauf hin, dass die große Koalition besser als ihr Ruf sei und vieles auf Initiative der SPD auf den Weg gebracht wurde. Dazu gehö- ren das Baukindergeld, Erhöhung Was nun SPD – Harsum mischt sich ein! des Mindestlohns, die Förderung des Krippenausbaus, mehr Geld für das Pflegepersonal, Ausbau der Mütterrente, das Recht auf Rück- kehr von Teilzeit- auf Vollzeitarbeit und Verschärfung der Mietpreis- bremse. Auch ganz wichtig: Arbeit- geber zahlen wieder genauso viel für die Krankenversicherung wie Arbeitnehmer, die Schulen können endlich vom Bund mit viel Geld gefördert werden, was die Länder bisher strikt ablehnten. Das alles ist kein Kleinkram! Vergessen wird: Die Jamaika-Ko- alition von CDU, Grünen und FDP war schon so gut wie beschlossen, als Christian Lindner von der FDP zur Überraschung aller die Kons­ truktion platzen ließ. Nicht zuletzt auf Drängen des Bundespräsiden- ten Frank-Walter Steinmeier ging die SPD daraufhin ein weiteres Mal ein Regierungsbündnis ein. Alles andere wäre wohl eine schwierige Situation geworden. In der Diskussion wurde gefor- dert, dass der Mindestlohn an- gehoben wird und dass Wohnen wieder bezahlbar wird. In der Kli- mapolitik müssen Maßnahmen ge- troffen werden, damit Deutschland wieder Vorbildcharakter für andere Länder hat. Neben inhaltlich über- zeugenden Konzepten zu allen drängenden Fragen müsse aber vor allem auch eine überzeugende Führung an der Spitze der Partei stehen. Iris Grondke: „Wir sind mit 450.000 Mitgliedern immer noch die mitgliederstärkste Partei Eu- ropas und müssen nun beweisen, dass wir benötigt werden. Wir wol- len keine Verhältnisse wie in Eng- land, Ungarn oder Italien oder gar wie in den USA!“ Die Versammlung beschloss einen Antrag an die oberen Par­ teigremien, in dem sie personelle, inhaltliche und organisatorische Veränderungen der Partei fordert. Der Antrag und auch das Harsu- mer Manifest, dass die HALOKAZ in ihrer letzten Ausgabe abdruck- te, finden sich auf der Homepage der Harsumer SPD, zu finden unter www.spd-harsum.com. Text: Iris Grondke MdB Bernd Westphal im Gespräch mit den anwesenden SPD-Mitgliedern aus der Gemeinde Harsum

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