Halo_06-2019

32 | HALOKAZ Engelbert W I R S I N D I MM E R F Ü R S I E D A ! Tischlermeister Mittelstraße 17 31177 Harsum Tel.: 0 51 27/60 38 Fax: 6 90 81 Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V. 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! … auch in Hönnersum Erfolgreiche Dorferneuerung in Borsum! – Planung und Umsetzung weiterer Projekte Von den Fördermitteln für die Dorferneuerung profitierten zwi- schenzeitlich zahlreiche Borsumer Haus- und Grundstückseigentü- mer und auch die mit der Umset- zung der Maßnahmen beauftrag- ten örtlichen Handwerksbetriebe. F ür solche Projekte, insbeson- dere Dach- und Fassadensa- nierungen, wurden bis zum 22.2.2019 Fördermittel in Höhe von rund 283.000 € bewilligt. Dane- ben war es gelungen, mit Zustim- mung der Gremien der Gemeinde Harsum auch öffentliche Maßnah- men (insbesondere im Außenbe- reich des Heimatmuseums, in der Aseler Straße und rund um das Ju- gendheim) sowie Projekte der Kir- chengemeinde (u.a. Sanierung des Pfarrhauses) zu realisieren. Gerade die katholische Pfarrgemeinde ist vorbildlich, mit der Sanierung des Pfarrheims, der Pfarrscheune und der Erneuerung der Wege auf dem Friedhof nutzt sie die finanziellen Möglichkeiten der Dorferneue- rung. Zukünftige Belastungen wer- den damit deutlich reduziert! Positiv ist nun, dass der Förder- zeitraum bis zum 31.12.2021 ver- längert worden ist. Das bedeutet aber auch, jetzt zügig noch die Maßnahmen umzusetzen, die dem Dorferneuerungskonzept entspre- chen und die Gemeinde finanziell entlasten. Aus Rücksicht auf die Haushaltssituation hatte ich zu- gestimmt, dass für das Jahr 2019 lediglich Mittel der Gemeinde in Höhe von 79.000 € für zwei Maß- nahmen (Erneuerung der unbefes- tigten und nicht geordneten Flä- chen am Sonoyta-Platz sowie der Mauer zwischen dem Heimatmu- seum und dem Pfarrheim) in den Haushaltsplan 2019 aufgenommen wurden. Die Mittel für die Erweite- rung des Jugendheims hatten die CDU- und die SPD-Fraktion leider gestrichen. Auf meine nachdrück- liche Bitte hin wurden sie von der Verwaltung zumindest noch in die Planung für 2020 aufgenommen. Berücksichtigt wurden im Haus- haltsplan 2019 zudemMittel für die Planung des Fußweges „AmHohen Turm“ in Höhe von 15.000 €. Damit hatte die Verwaltung eine Grund- lage für die weitere Planung dieser Projekte und für die Verhandlun- gen mit der Förderstelle des Lan- des. Alle Fraktionen wurden fort- laufend darüber informiert. Von Bürgermeister Litfin wurde jetzt für den verbleibenden Zeit- raum ein guter Vorschlag für die noch durchzuführenden Projekte vorgelegt. Für die Erneuerung des Sonoyta-Platzes, der Mauer am Heimatmuseum und des Gehwe- ges „Am Hohen Turm“ liegen be- reits Bewilligungsbescheide über Mittel in Höhe von rund 233.000 € vor. Ferner ist ein Bewilligungsbe- scheid für die Erweiterung des Ju- gendheims angekündigt worden. Zudem hat Bürgermeister Litfin vorgeschlagen, auch die (bereits einmal einstimmig vom Gemein- derat gebilligte!) Sanierung der Opfergasse und die Erneuerung der gesamten Martinstraße noch durchzuführen. Diesen Vorschlä- gen hat sich der Borsumer Ortsrat in der Sitzung am 16.5. einstimmig angeschlossen. Dabei war von gro- ßer Bedeutung, dass mit den För- dermitteln 63% der Kosten finan- ziert werden und die Gemeinde solche Maßnahmen später allein finanzieren müsste. Für die Durch- führung spricht auch, dass mit der Planung einiger Maßnahmen (z.B. des Sonoyta-Platzes und der Opfergasse) bereits ein nicht un- erheblicher Personal- und Finan- zierungsaufwand der Gemeinde verbunden war. Ein Verzicht auf be- antragte und bewilligte Fördermit- tel wäre vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehbar. Zudem würde die Gemeinde Harsum ihre Glaubwürdigkeit bei der Förderstelle verlieren. Immer- hin bemüht sie sich gerade, für den Abriss der Gewächshäuser für das neue Baugebiet Fördermittel zu er- halten! Im Hinblick auf die nicht nach- vollziehbare Vorgehensweise der CDU- und der SPD-Fraktion hat die Kommunalaufsicht des Landkrei- ses den Rat der Gemeinde Harsum unmissverständlich darauf hinge- wiesen, dass die Voraussetzungen für die Umsetzung der geförderten Projekte erfüllt sind und dies im Sin- ne einer sparsamen und wirtschaft- lichen Haushaltsführung geboten ist. Wir sind gespannt, ob sich die Ratsmitglieder in der Ratssitzung am 25.6.2019 an die rechtlichen Vor- gaben gehalten haben. Mit der Neugestaltung des So- noyta-Platzes ist vor allem die För- derung der Dorfgemeinschaft ver- bunden, denn dort soll zukünftig ein Nutzungskonzept für alle Gene- rationen, also nicht nur für Kinder, sondern auch für ältere Bürger/in- nen umgesetzt werden. Gerade sol- che Maßnahmen entsprechen dem mit der Förderstelle abgestimmten Konzept. Leider können sich der Bürgermeister, der Ortsrat und die Förderstelle nicht auf die CDU- und SPD-Ratsmitglieder verlassen. Sie stimmen zunächst einstimmig der Erneuerung der Opfergasse zu, an- schließend nehmen sie wieder da- von Abstand. Sie stellen gemeinsam mit den anderen Fraktionen Mit- tel für die Erneuerung des Sonoy- ta-Platzes bereit, begleiten das För- derverfahren und halten das Projekt dann nicht mehr für umsetzbar. Sie stellen nur eine einzige Maßnahme im Haushaltsplan 2019 infrage, war- um eigentlich? Warum streichen die CDU- und die SPD-Ratsmitglieder erst die Mittel für die Erweiterung des Jugendheims, um sich anschlie- ßend damit in den Vordergrund schieben zu wollen? Wir können uns im Hinblick auf das absehbare Ende des Förderzeitraums keinen Still- stand erlauben! Dieser ist allerdings jetzt zu befürchten. Bedanken möchte ich mich ab- schließend bei allen, die sich für die Dorferneuerung in Borsum einset- zen! Ich habe empfohlen, für andere Ortschaften der Gemeinde Harsum ebenfalls eine solche Förderung anzustreben. Wir werden diese Ort- schaften mit unseren Erfahrungen unterstützen. Josef Stuke (Ortsbürgermeister) Das im Rahmen der Dorferneuerung sanierte Pfarrhaus der kath. Pfarrgemeinde

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