Halo 05-2021

10 | HALOKAZ 50 Jahre Kegelclub „Die Bachstelzen“ von 1971 1971 beschlossen ein paar Harsu- mer während eines netten Beisam- menseins im Keller von Gerhard „Hux“ Ernst, einen Kegelclub zu gründen. Da die Anwesenden alle am Unsinnbach wohnten, war ein passender Clubname schnell gefunden: „Die Bachstelzen“! D ie Initiatoren der Grün- dung waren damals Horst Vahrenholt, Gerhard Ernst, Hubert Busche, Gerhard Schmidt und Benno Hußmann. Mit Erfolg warben sie dann Mitkeglerinnen und Mitkegler und konnten insge- samt acht Ehepaare für das Kegeln begeistern. Somit fand am 18. April 1971 der erste Kegelabend der „Bachstelzen“ auf der Kegelbahn in der Gaststätte Baule in Harsum statt. Die Keglerin- nen und Kegler der ersten Stunde waren: Käthi und Gerhard „Hux“ Ernst, Luise und Benno Hußmann, Assi und Horst Vahrenholt, Kla- ra und Karl Kaufhold, Martha und Hubert Busche, Maria und Gerhard Schmidt, Loni und Karl-Heinz Voges sowie Maria und Horst Grabert. Alle waren gleich „per Du“ und man verstand sich auf Anhieb prächtig, so dass sich der Club immer einer regen Beteiligung am Kegelabend erfreuen konn- te. Dies gipfelte sogar darin, dass dem Gastwirt einmal an einem Abend der Apfelkorn-Nachschub ausging …! Ein ortsansässiger Drogist konnte jedoch, Gott sei’s gedankt, geschwind aushelfen. Im September 1978 gab es eben- falls ein „dramatisches“ Ereignis zu vermelden. Nach feucht-fröh- licher Runde wollte ein Kegelbru- der schnell auf die Bahn laufen, um eine zu langsam geworfene Kugel wieder einzufangen. Doch die Ein- gangstür zum Kegelraum und das vor der Bahn gespannte Gummi- band brachten den Ungestümen derart zum Straucheln, so dass er mitsamt der Kugel in das rechte Zählwerk krachte. Au weh! Holland in Not! Damit fand der Kegelabend ein jähes Ende und der Gastwirt war zutiefst entsetzt. Für die „Bachstelzen“ selbst war das Ganze aber kein Pro- blem. Am nächsten Morgen beho- ben sie den entstandenen Schaden in Eigenregie und der Kegelbetrieb konnte noch am gleichen Abend wie gewohnt wieder aufgenom- men werden. Auch beim gemütlichen Beisam- mensein und Feiern waren sich die „Bachstelzen“ immer einig. Ob im Gasthaus Baule, im privaten Partykeller, auf der Terrasse oder im Schreber- oder Wintergarten – Stimmung, Spaß und gute Laune wurden immer „groß geschrieben“. Gleiches galt und gilt auch für die gemeinsamen, zum Teil unverges- senen Reisen, die allen noch in bes- ter Erinnerung sind. Zu erwähnen wären hier besonders die vergnüg- liche Reise an den Rhein, eine Kut- schfahrt in der Heide, das Boßeln in Dinklar, das „Ostfriesenkegeln“ in Sögel und nicht zuletzt die Bahn- reise in die fränkische Fastnachts- hochburg Veitshöchheim! Wie in jedem Verein so schieden bei den „Bachstelzen“ über die Jah- re hinweg auch Keglerinnen und Kegler aus und es kamen neue hin- zu. Heute, nach 50 Jahren, gehören dem Club folgende 11 Mitglieder an: Martha Meyer, Helga Voss, Eli- sabeth Kompe, Norbert Pfund, Ilse Starcke, Inte Schnaut, Annemarie Rachner, Peter Meister sowie Helga Kemnah und Horst und Assi Vah- renholt. Diese drei sind auch die letzten aus dem Gründungsjahr verbliebenen Kegelschwestern und -brüder. Der bis dato letzte Kegelabend fand am 24.09.2020 statt und war stark von den Corona-Sicherheits- bestimmungen geprägt. Höhe- punkt war das anschließende, sehr leckere gemeinsame Abendessen im großen Saal bei Sabine und Thorsten Baule … Mmmmmhh! In diesem Sinne gestalteten sich auch die weiteren Planungen von Feier- lichkeiten und Kegelabenden, doch die Pandemiemacht demClub auch bis auf denheutigen Tagnoch einen dicken Strich durch die Rechnung. Der Kegelclub „Die Bachstelzen“ von 1971 lässt sich aber dadurch nicht unterkriegen und hofft auf baldige Lockerungen, damit das Ju- biläum gebührend gefeiert werden und der Kegelbetrieb wieder auf- genommen werden kann. Bis dahin wünschen wir allen Ge- sundheit und Wohlergehen. Unser herzlicher Dank geht an Ulla, Ben- no, Sabine & Thorsten Baule und ihr gesamtes Team für die stets hervor- ragende Bewirtung. Wir grüßen allseits nach alter Keglersitte mit einem kräftigen, dreifachen Gut Holz! Gut Holz! Gut Holz! Im Namen der „Bachstelzen“ Horst Vahrenholt „Die Bachstelzen“ im Jubiläumsjahr Katholischer Deutscher FRAUENBUND Asel kompetent solidarisch engagiert Unsere Veranstaltungen fallen leider auch weiterhin aus. Wir informieren rechtzeitig, wenn ein Treffen wieder möglich ist. Frühling – Hoffnung Gerade jetzt im Frühling wird deutlich, wie stark die Kraft des Lebens ist. Die Lebenskraft der Natur fasziniert jedes Jahr von Neuem. Sie lässt uns erahnen, dass das Leben und die Le- bendigkeit immer durchbrechen, egal ob es sich um Blumen in der Natur oder um unsere Hoffnung und Lebenskraft in Corona-Zeiten handelt. Herzlichen Grüße Euer FB-Team

RkJQdWJsaXNoZXIy NTY5ODM=