Halo_05-2019
HALOKAZ | 3 28. bis 30. Juni 2019 Großes Zeltfest: 100 Jahre SC Harsum 60 Jahre Fanfarenzug Luiersburg Im Harsumer Stand als Dauerangebot: Eier direkt vom Hof: Landwirt Bormann, Thie Kartoffeln: Landwirt Wille, Breite Str. Dosenwurst: Schlachterei Wedig, Thie Honigprodukte, Marmelade, Senf: Elisabeth Seher, Josef-Hartje-Str. Rapsöl: Hi-Land e.V. Seeteufel Fischfeinkost Leckere Fischplatten für alle Gelegenheiten Mi Michael Hersel Angebote im Juni: Sonderangebote: gemäß Tagesliste im Verkaufsstand Ein kleiner Schritt für die Menschheit … L iebe Leserinnen und Leser, am 21. Juli 1969, 3:56 Uhr Mittel- europäischer Zeit, betrat der erste Mensch einen Himmelskörper außerhalb der Erde. Die Worte, die US-Astronaut Neil Armstrong da- bei sagte, gingen in die Geschichte ein:„Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit.“ Nicht umsonst klang er begeistert. Die Mondlandung war eine technische Meisterleistung, und in aller Welt saßen Menschen wie gebannt vor den Fernsehschirmen. Insgesamt sechs Mondlandungen gab es im Zeitraum von 1969 bis 1972. Dabei kam es auch zur spektakulären Apollo 13-Mission, bei der das beschädigte Raumschiff zwar nicht auf dem Mond landen konnte, aber trotz seiner Havarie sicher zur Erde zurückgeführt wurde. D och bei aller technischen Bewunderung der Mond- mission zeigt sie mir die Winzigkeit des Menschen, vor al- lem, wenn ich das Ausmaß des Weltraums bedenke: Trotz seiner Geschwindigkeit von 300.000 km/ Sek. braucht das Licht 100.000 Jah- re, um von einem Ende unserer Galaxie zum anderen zu gelangen. Beim Blick in den Himmel haben wir eine Art Zeitmaschine vor uns. Wir sehen das Universum zu Tau- senden von verschiedenen Zeiten, je nach Entfernung der Objekte. Alles in allem sprengen Zahlen und Größenordnungen unsere Vorstel- lungskraft. Auch wenn Matthias Claudius das alles vor 240 Jahren nicht er- ahnen konnte, dichtete er 1779 in seinem Lied „Der Mond ist aufge- gangen“ (Evangelisches Gesang- buch Nr. 482, Gotteslob Nr. 93): „Wir stolzen Menschenkinder ... wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftge- spinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.“ Wir können wohl nur mit Psalm 8 staunend fragen: „Wenn ich sehe die Himmel, den Mond und die Sterne: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Men- schen Kind, dass du dich seiner annimmst?“ (Psalm 8,4-5) Die Bibel ruft uns immer wieder die Verant- wortung für die uns geschenk- te Welt in Erinnerung, denn eine zweite werden wir mit unseren Mitteln auf absehbare Zeit nicht er- reichen. Da haben die „Fridays for future“-Demonstranten ganz recht. Als der Astronaut Neil Armstrong nach seinem Flug gefragt wur- de, wie er es empfände, auf dem Mond gelandet zu sein, meinte er: „Das Bedeutende ist nicht, dass der Mensch seinen Fuß auf den Mond gesetzt hat, sondern dass Gott in Jesus seinen Fuß auf die Erde gesetzt hat.“ Vielleicht ist das die entscheidende Lektion im Jahre 50 nach der ersten Mondlandung. Das Heil liegt nicht irgendwo im Welt- raum, es liegt vielmehr vor unseren Augen und unter unseren Füßen. Das Wichtigste ist, dass Gott selbst in Jesus Christus seinen Fuß auf diese Welt gesetzt hat. Das schenkt uns eine Hoffnung, die weit über unser Denken hinausgeht, und eine Quelle, aus der wir immer wie- der neue Kraft zum Leben schöp- fen können. Es grüßt Sie herzlich Ihr Eckart Winkelmann
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