Halo 04-2021

14 | HALOKAZ Besuch der CDU Harsum beim Neubau der Jugendpflege Mitte April besuchten Gemeinde- ratsmitglied Monika Neumann und Domenik Schmid vom CDU-Ge- meindeverband Harsum Sandra Löbke. Sie ist vollzeitangestellte Jugendpflegerin der Gemeinde Harsum und arbeitet im Neubau der Jugendpflege auf dem Gelände der Grundschule Harsum. N achdem das sogenannte „Downstairs“, welches als ehemalige Räumlichkeit der Jugendpflege in Harsum fun- gierte, am 13. März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie geschlos- sen werden musste, war Sandra Löbke noch nicht klar, dass sie Ihre Räumlichkeiten tatsächlich zum letzten Mal abschloss. Dass die Co- rona-Pandemie mit all ihren Ein- schränkungen gerade die Jüngsten in unserer Gesellschaft besonders stark in ihrer Entwicklung beein- flusst, sollte uns allen bewusst sein. Dabei spielt nicht nur der Bildungs- sektor eine wichtige Rolle, sondern auch der soziale Aspekt. Vielen Kin- dern und Jugendlichen fehlen die sozialen Kontakte in der Schule, auf dem Fußballplatz oder etwa in der Jugendpflege unserer Gemeinde – und das nun schon seit über einem ganzen Jahr. Die Jugendpflege in Harsum kann von Kindern und Jugendli- chen im Alter von 6–17 Jahren be- sucht und mitgestaltet werden. Im Gespräch mit der staatlich an- erkannten Diplom-Sozialpädago- gin Sandra Löbke fanden Monika Neumann und Domenik Schmid schnell heraus, dass die Erwartun- gen der Kinder und Jugendlichen beim Besuch der Jugendpflege bei jedem individuell unterschied- lich sind. Manche kommen, um mit anderen Gleichaltrigen zu spielen. Andere wiederum möchten in der Jugendpflege mit Gegenständen spielen, die sich ihre Eltern nicht leisten können oder sie besuchen die Jugendpflege, um einfach mal in den Arm genommen zu werden und reden zu können. Es gibt eine Menge unterschiedlicher Ansprü- che der Kinder und Jugendlichen. Dies veranschaulicht deutlich, dass die Arbeit der Jugendpflege nicht nur für Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien eine wichtige Rolle spielt. Sandra Löbke und ihr Team aus 3–4 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hat außerdem jede Menge damit zu tun, sich ständig weiterzubilden, denn gerade die Jüngsten in unserer Gesellschaft sind immer wieder Treiber für neue Trends und Hypes. Daher besucht das Team der Jugendpflege bei- spielsweise regelmäßig Fortbil- dungen zu den Themen „Jugend- schutz“, „Sucht und Prävention“, „Digitalisierung“ oder „Gaming“. Wir fanden es schön zu sehen, dass die Jugendpflege in Harsum ihren Neubau auch dazu nutzt, sich in vielen Bereichen digital weiterzu- entwickeln. So soll es dort künftig zum Beispiel WLAN und vier Com- puter geben, auf denen die Kin- der und Jugendlichen spielerisch lernen können, wie man sicher im Internet unterwegs ist. Leider sind diese durch die Gemeinde Harsum versprochenen Geräte noch nicht eingetroffen. Das Ehrenamt spielt in der Ju- gendpflege eine große Rolle. Des- wegen möchten wir mit diesem Beitrag darauf aufmerksam ma- chen, dass neue helfende Hände bei der Jugendpflege Harsum im- mer willkommen sind. Auch Ju- gendliche ab 16 Jahren haben hier die Möglichkeit, an einem Jugend- leiterkurs teilzunehmen. Dieses so- ziale Engagement wird gerade in Bewerbungsschreiben immer ger- ne gesehen. Wir möchten uns ganz herzlich bei Sandra Löbke für die Möglich- keit des Besuchs bedanken. Die Ju- gendpflege in unserer Gemeinde kann sich der Unterstützung des CDU-Gemeindeverbandes Harsum weiterhin sicher sein, denn hier wird ein ganz wichtiger Beitrag für die Jüngsten in unserer Gemeinde geleistet. Text: Domenik Schmid Monika Neumann, Sandra Löbke und Domenik Schmid (v.l.n.r.) vor dem Neu- bau der Jugendpflege auf dem Gelände der Grundschule Harsum Sandra Löbke und Monika Neumann am Kickertisch in den neuen offe- nen und hellen Räumlichkeiten der Jugendpflege Domenik Schmid im Gespräch mit Sandra Löbke über die Chancen der Ju- gendpflege nach der Corona-Pandemie Von-Ketteler-Str. 10

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