Halo 04-2020

8 | HALOKAZ Gedanken zur Coronazeit Lichtblicke, die das Herz erfreuen und Zuversicht schenken Morgen singen wir es wieder:„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus …“ und wir –wir bleiben zu Haus! Der Corona-Virus hat uns fest im Griff. Keine Maibaumaufstellung, Mai- andachten, Versammlungen, kein Vereinsleben! Das trifft uns ganz schön hart. Begegnungen und Gemeinsamkeiten sind für uns Menschen doch das Ein und Alles. Verlieren wir nicht die Hoffnung und Zuversicht! I n dieser Zeit erleben wir krea- tive Aktivitäten Einzelner und von Gruppen. Mitglieder des Musikzuges erfreuen uns mit Lie- dern von den Balkonen oder vor den einzelnen Häusern, deren Be- wohner das dann auch gerne ins Netz stellen. Zu Ostern hat jemand einen Strauch im Wald mit Osterei- ern geschmückt. Am Hohen Weg vor dem Haupteingang zur Kirche kann jeder Vorbeikommende die frohe Oster-Botschaft lesen: „Der Herr ist auferstanden“. In Hildesheim hatte das Kol- pingwerk zu einem Drive-in-Got- tesdienst mit Pfarrer Hans Günter Sorge auf dem Volksfestplatz ein- geladen. Dieser Autofahrer-Got- tesdienst war eine großartige Idee! Vor 150 Jahren schärfte Adolph Kolping seinen Anhängern schon ein: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“ Das sind Lichtblicke in dieser Zeit. Mir geht es so, dass ich zurzeit alles bewusster erlebe. Man sieht Din- ge im Garten oder der Natur, an denen man vorher vorbeigelaufen ist. Vieles wird intensiver wahrge- nommen: die Kirschblüte, die nek- tarsuchende Biene im Zwetschen- baum, der Vogel, der seine Melodie trillert, der Löwenzahn, der sich zur Pusteblume wandelt, das Gänse- blümchen, die Buschwindröschen, Maiglöckchen oder die am Weges- rand stehenden Feldblumen. Mit etwas Glück, Zeit hat man ja genug, sieht man auch ein Schiff auf dem Kanal entlangfahren. Vielleicht geht es Ihnen genauso: Plötzlich er- ledigt man Dinge, die man schon lange vor sich hergeschoben hat, wie z.B. die Gestaltung eines Foto- buches, die Restaurierung wackeln- der Stühle, entrümpeln des Kel- lers und Bodens und vieles andere mehr. Wir, die noch einen Garten und Wald haben, sind dabei noch gut dran. Ein Freund hat mir gesagt, dass er Wege in der Feldmark ge- gangen ist, die er bis jetzt noch nie betreten und wahrgenommen hat. Nicht nur in Hildesheim, auch in einigen Orten unserer Gemeinde, zum Beispiel in Hönnersum, sind die Kirchen zum persönlichen Ge- bet geöffnet. Leider ist das nicht überall der Fall. Gerade in dieser Zeit sehnen sich viele danach. Las- sen wir den Kopf nicht hängen, ein kleines Licht am Ende des Tunnels kann man schon sehen. Text und Fotos: Günter Pagel Busch mit Ostereiern im Harsumer Wald Kirschblüten in Nachbars Garten Vogel Biene beim Nektarsuchen Gänseblümchen Schiff auf dem Kanal in Höhe der Baustelle für die neue Brücke Spruch vor der Harsumer Kirche in Höhe des Kindergartens Fußpflege Sieglinde Bettels Berliner Ring 10 a · 31177 Harsum Fon 0 51 27 / 43 75 · Mobil 01 73 / 49 34 54 3 Montag, Mittwoch und Freitag Termine nach telefonischer Vereinbarung Dienstag und Donnerstag Hausbesuche nach Vereinbarung Hubert Friderici Tischlermeister Werkstatt Sandkampweg 2 31177 Harsum Telefon: (0 51 27) 43 43 St.-Hedwig-Straße 7 31177 Harsum Telefon: (0 51 27) 46 60 Telefax: (0 51 27) 16 85 Mobil: (01 71) 6 58 55 66 Bau- und Möbeltischlerei Bestattungen und Überführungen www.tischlerei-friderici.de 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! Taxi in Nah und Fern … auch in Machtsum

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