Halo 04-2020

16 | HALOKAZ sprecheranlage. Es ist schön und hilfreich, dass noch zwei Ordens- schwestern bei uns leben. Danke auch an Pfarrer Bringer, welcher uns Palmenzweige und unsere Os- terkerze gebracht hat! Ein wichtiges Thema ist nach wie vor die Beschaffung von Schutzaus- rüstung. Es macht mich sehr traurig zu sehen, wie manche Menschen die Not der Einrichtungen schamlos ausnutzen und uns die für uns drin- gend erforderlichen Masken, Kittel etc. zu unverschämten Preisen an- bieten. Dank „fleißiger Bienchen“ wie Frau Nicole Ernst, Frau Gudrun Busse und Herrn Kramer hatten wir sehr schnell selbstgenähte Masken für den täglichen Gebrauch. Das gesamte Team des Hauses enga- giert sich mit neuen Ideen, den Be- wohnern den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten, um sie von den jetzigen Umständen ab- zulenken. Mit ausreichend Abstand können die Bewohner mehrere Aktivitäten ausüben. Bei schönem Wetter geht es in den Garten. Eini- Corona-Zeit im Altenpflegeheim St. Elisabeth Es ist schwer, mit Einschränkun- gen zu leben, dies spüren wir im Moment mehr oder weniger jeder persönlich. B esonders hart trifft es die Bewohner in unserm Alten- heim, wie auch in allen ande- ren Einrichtungen. Keinen Besuch empfangen zu können, die letzten noch bestehenden sozialen Kon- takte bleiben gezwungenermaßen aus. Nicht das Haus verlassen, um sich selber und keinen anderen in Gefahr zu bringen, ist sehr schwer, zumal wenn das Ende dieser Ein- schränkung noch offen ist. Wir, die Mitarbeiter des Altenpflegeheims St. Elisabeth in Harsum, dürfen nach Feierabend wieder nach Hau- se fahren, aber die Bewohner blei- ben zurück. Natürlich lassen wir nichts unver- sucht, um unsere Bewohner gerade zu dieser Zeit bestmöglich in ihren Sorgen, Sehnsüchten und traurigen Stimmungen aufzufangen und zu trösten sowie zu unterstützen, ein- fach für sie da zu sein. Aber Partner, Kinder, Geschwister und Freunde etc. können wir nicht ersetzen. Ich danke all meinen Mitarbei- tern für ihr Engagement, auch dafür, dass sie Verständnis haben, dass Dienstzeiten sich ändern, Urlaube nicht gegeben werden können und gerade sie sich in ih- rem privaten Umfeld äußerst ein- schränken müssen, um sich und damit ihre Kollegen und unsere Bewohner nicht zu gefährden. Besonders dankbar bin ich auch über die netten Angebote von Harsumern mit Nachbarschafts- hilfe für Einkäufe für unsere Be- wohner. Auch hier zeigt sich: In schwierigen Zeiten hält man zu- sammen. Da wir im Moment auch keine Messen feiern dürfen, unterstützt uns unsere Sr. Maria Luise täglich mit Gebeten über unsere Laut- Ein Teil des Pflege- und Betreuungsteams vomWohnbereich 1 Besuchsverbots-Hinweisschild an der Eingangstür Ein Teil des Pflege- und Betreuungsteams vomWohnbereich 2 05127 700 für Sie vor Ort! Krankenfahrten sitzend, auch im eigenen Rollstuhl! Taxi in Nah und Fern … auch in Klein Förste

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