Halo_04-2019

HALOKAZ | 15 ZAH • Bahnhofsallee 36 • 31162 Bad Salzdetfurth Verschiebung der Abfuhrtage durch Feiertage im Jahr 2019 Christi Himmelfahrt statt Donnerstag 30. 05. 2019 auf Freitag 31. 05. 2019 statt Freitag 31. 05. 2019 auf Samstag 01. 06. 2019 Pfingstmontag statt Montag 10. 06. 2019 auf Dienstag 11. 06. 2019 statt Dienstag 11. 06. 2019 auf Mittwoch 12. 06. 2019 statt Mittwoch 12. 06. 2019 auf Donnerstag 13. 06. 2019 statt Donnerstag 13. 06. 2019 auf Freitag 14. 06. 2019 statt Freitag 14. 06. 2019 auf Samstag 15. 06. 2019 Das Team vom Zweckverband wünscht Ihnen frohe Pfingsttage! Telefon: 0 50 64 / 9 05-0 Fax: 0 50 64 / 9 05-99 E-Mail: info@zah-hildesheim.de Internet: www.zah-hildesheim.de ZWECKVERBAND ABFALLWIRTSCHAFT HILDESHEIM Harsumer Schulkind-Betreuung auf historischen Spuren Ein unterhaltsamer und lehrreicher Dorfspaziergang Trotz„Kartoffelbrei und HEX HEX“, der alte Besen aus der Harsumer Heimatstube bewegte sich nicht. Auch die Zaubersprüche von Harry Potter und der sagenhafte Flugplatz auf dem uralten„He- xenstein“ am früheren Ost-Tor „dem Hexen-Tor“, führten nicht zu einem Flug auf dem Hexenbesen. Dennoch hatten die Kinder der Harsumer SKIB und ihre Betreuerin- nen Simone Lange, Silke Gledisch und Mandy Walz viel Spaß beim Dorfspaziergang mit Heimatpfleger Bernhard Blecker. L os gings am Hexen-Tor, aus dem in unseliger Zeit die verurteilten Hexen zur Ver- brennung geführt worden sein sollen und vor dem unsere aber- gläubischen Vorfahren sechs große Findlinge aufgestellt hatten, um die Hexen zur Landung vor der Dorfbe- festigung zu bewegen. Sie sollten dort landen und nicht in das Dorf einfliegen. Das war dann das erste Abenteuer: die Suche nach den He- xensteinen, die im Laufe der Jahr- hunderte den Hohen Weg „hinab- gewandert“ sind. Zweite Station war die ehema- lige Domäne, Bischof Bernwards Tafelgut und vorher Harsums Grün- dungsort, der sächsische Häupt- lingssitz. Hardo soll sein Name ge- wesen sein, er gab auch dem Ort seinen Namen: aus Hardos Heim wurde Hardessem und daraus end- lich Harsum. Weiter ging es zum Thie, dem uralten Versammlungsort und Ge- richtsplatz des Dorfes. Hier erinner- te Bernhard Blecker an die Schlacht Erste Flugversuche auf dem Hexenbesen. Das Hexen-Tor und die Hexensteine waren Ausgangspunkt eines Dorfspaziergangs der Schulkind-Betreuung mit Heimatpfleger Bernhard Blecker. Die Wiege des Dorfes: heute Philipps Hof, früher Häuptlingssitz, Bischöfliches Tafelgut und königlich-hannoversche Domäne. Ecksteine erinnern an die „bischöfliche Zeit“. Schönes Fachwerk: aus der ehemaligen Schlachterei Wedig wurde ein schmu- ckes Rathaus. bei Dinklar, an der sich die Harsumer Männer siegreich beteiligt hatten. Nächste Stationen waren das alte Feuerwehr-Gerätehaus mit den mächtigen Feuerhaken und der große Bauernhof Machtens mit der Erinnerung an die vielen „Milchbän- ke“ im Dorf (Sprüh-Kunst auf einem Strom-Häuschen). Dann kam die Tafel für das zwei- te Tor des Ortes in Sicht, das nach Westen führende „Kuh-Hirten-Tor“, aus dem die Hütejungen die Rinder zum Fressen in den Wald getrieben haben. Ganz in der Nähe befindet sich das sagenumwobene „Spin- ne-Kreuz“. Hier erzählte Blecker den Kindern die alte Sage von der armen Witwe, die durch das Spin- nen der Flachsfäden die Errichtung eines Flurkreuzes ermöglicht haben soll. Auf dem Weg zum dritten Harsu- mer Tor, dem „Schmiede-Tor“, kam die Gruppe an Dr. Algermissens „Wildgatter“, der ehemaligen Mol- kerei und der kleinen Nagelschmie- de vorbei. Den würdigen Abschluss bildete der Besuch des Harsumer Rathauses. Für den Sommer ist ein weiterer Spaziergang mit dem Ortsheimat- pfleger geplant. Dann soll es zur Marienkapelle am Waldrand, zum Doppelkreuz und zum Kanal gehen Text und Fotos: B. Blecker

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