Halo 03-2020
HALOKAZ | 23 Nicht nur in der Ortschaft Bor- sum, sondern grundsätzlich sind wir sicher alle daran interessiert, in einem gut gepflegten Umfeld zu wohnen. Viele wirken persön- lich und auch durch den Einsatz finanzieller Mittel darauf hin, dass wir uns über den Anblick schöner Grünflächen und Beete freuen können und auch die Fußwege und Gossen einen gepflegten Eindruck machen. Leider ist aus unserer Sicht seit einigen Jahren eine negative Entwicklung zu beobachten. B esonders deutlich wird dies immer wieder anlässlich der Aktion „Saubere Land- schaft“. Man kann sich kaum vor- stellen, welche Abfälle aufgesam- melt und entsorgt werdenmüssen. An Wegen und Straßen ist dies be- sonders zu beobachten, wie offen- sichtlich solche Abfälle in den Sei- tenräumen und Gräben „entsorgt“ werden. Dabei gibt es beste Mög- lichkeiten, sämtliche Abfälle ord- nungsgemäß zu entsorgen. Zudem ist immer wieder Hun- dekot auf Fußwegen und öffentli- chen Flächen festzustellen. Kaum war unser schöner neuer Radweg nach Asel fertig, waren gleich auf dem dortigen Randstreifen ab dem ersten Wohnhaus bis zum Ende des neuen Sportplatzes sol- che erheblichen Verunreinigun- gen festzustellen. Dies habe ich zum Anlass genommen, dort mit bildlichen und schriftlichen Hin- weisen deutlich zu machen, dass solche Verunreinigungen nicht ak- zeptabel sind. Welcher Eindruck entsteht für alle, die auf dem Weg in das Dorf kommen? Schließlich haben wir an zahlreichen Standorten in der Ge- meinde Stationen für Hundekot- beutel und deren entsprechende Entsorgung aufgestellt. Diese Beu- tel sind dann aber teilweise in der Landschaft und sogar auf Spiel- plätzen zu finden. Das kann nicht hingenommen werden. Ich bitte daher alle darum, Ab- fälle nicht in die Landschaft zu werfen und auch die beschriebe- nen Verunreinigungen mit Hunde- kot zu vermeiden. Es wäre schön, wenn das Dorfbild davon in Zu- kunft profitiert! Mit freundlichen Grüßen Josef Stuke (Ortsbürgermeister) Verunreinigungen öffentlicher Flächen – muss das sein? Es wäre schön, wenn sich alle Hun- debesitzer an die eigentlich hin- länglich bekannten Regeln halten würden, denn dann könnte man auf solche Hinweisschilder verzichten. Die vielerorts aufgestellten Hunde kotbeutel-Stationen sind kein Denkmal, sondern sollten im Sinne eines sauberen Miteinanders auch sachgerecht genutzt werden. Grundschüler experimentieren in der Molitoris-Schule Zum naturwissenschaftlichen und mathematischen Entdeckertag für Grundschüler besuchte die Klasse 4 der Grundschule Algermissen die Harsumer Molitoris-Schule. G emeinsam mit ihren bei- den begleitenden Lehrerin- nen starteten die Mädchen und Jungen ihren Vormittag in der Mathe-Werkstatt der Harsu- mer Schule. Hier bauten sie unter Anleitung der Mathematiklehrer Julia Eggeling und Dominik Jüt- te jeweils Bälle aus sechs und fünf Ecken, experimentierten mit Möbi- us-Bändern und testeten auch ihre Schätzfähigkeiten, denn bei einer Aufgabe sollte die Menge der Bälle geschätzt werden. Einigen Schüle- rinnen und Schülern gelang es da- bei, richtig nah an die eigentliche Zahl heranzukommen, während andere doch weit danebenlagen. Zur Kontrolle wurden dann die Bäl- le natürlich noch gezählt. Die Arbeit in der Mathe-Werk- statt bereitete den Gästen aus Al- germissen viel Freude. „Das hat Spaß gemacht!“, meinte eine Schü- lerin. Richtig aufregend wurde der Vormittag dann im Biologieraum, als die Mädchen und Jungen aus Algermissen den Schulzoo der Mo- litoris-Schule kennenlernten. Im Schulzoo leben fünf verschiedene Tierarten. Neben verschiedenen Schlangen sind hier auch noch eine Vogelspinne, Achatschne- cken, Stabheuschrecken sowie ein Riesentausendfüßler zu Hause. Unter der fach- und artgerechten Anleitung der Biologielehrer David Suchar und Imke Müller erarbei- teten die Schülerinnen und Schü- ler zunächst Regeln für den Um- gang mit Tieren. Spannung kam auf, als Herr Suchar eine echte Ba- by-Würgeschlange aus ihrem Ter- rarium nahm und den Umgang mit Schlangen sowie ihre Nahrung er- klärte. Alle, die wollten, durften die Schlange streicheln und ganz Mu- tige sie sogar auch noch halten. Ein wirklich spannendes Erlebnis! Aber durch die ruhige Hilfestellung von Herrn Suchar meisterten alle Frei- willigen das Halten der Schlange bravourös. Verschiedene Versuche mit den Achatschnecken sowie ein Versuch zu den Stabheuschrecken rundeten den Entdeckertag der Grundschule Algermissen ab. Die Molitoris-Schule bietet den naturwissenschaftlichen und ma- thematischen Entdeckertag für alle 4. Klassen der Grundschulen aus den Gemeinden Harsum, Al- germissen und Giesen an. Weitere Informationen sind im Sekretariat der Molitoris-Schule (Tel. 0 51 27/40 86 40) erhältlich. Bernadette Hersel Eine mutige Hand streichelt die Baby- Schlange. Bälle schätzen und nachzählen – ein Experiment während des Entdeckertages
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