Halo_03-2019

28 | HALOKAZ 03_2019 " ENNO 0 AGEL 6ERSICHERUNGSMAKLER )NVESTMENTVERMITTLUNG &INANZIERUNGSVERMITTLUNG 6ERSICHERUNGEN )NVESTMENT &INANZEN 0ROFESSOR !LGERMISSEN 3TRA†E (ARSUM 4ELEFON \ &AX \ -OBIL \ % -AIL BENNO PAGEL WEB DE „Kommt, alles ist bereit!“ Das ökumenische Vorbereitungsteam ist stolz auf die im Vorfeld des Welt- gebetstags geleistete Arbeit (von links): Elisabeth Pögel, Regina Bormann, Renate Hornburg (sitzend), Susanne Bräuer, Anke Bodenburg, Birgit Friderici (sitzend) und Gudrun Klein-Markert. Blick auf die festliche Tafel in der Harsumer St.-Andreas-Kirche Diesen schönen Titel haben sich die slowenischen Frauen für den Weltgebetstag 2019 ausgesucht. Er ist aus dem Gleichnis vom gro- ßen Festmahl aus dem Lukas-Evan- gelium entliehen und zeigt die große Gastfreundschaft in den weltweiten Weltgebetstags-Ge- meinden, die auch über den Tag hinaus Gültigkeit haben soll. Ö kumenische Frauengrup- pen aus Slowenien haben die Themen für den Got- tesdienst in diesem Jahr vorberei- tet und dazu aufgefordert, mög- lichst viele Menschen einzuladen, Neues auszuprobieren, sich auf Ungewohntes einzulassen und das Fremde willkommen zu hei- ßen. Und da wir das in Harsum schon lange so umsetzen, war die Freu- de an der Vorbereitung besonders groß. Wir haben das Bild des Fest- mahls aufgegriffen und eine gro- ße Tafel in der Kirche gedeckt. „Und es ist immer noch Platz …“ für alle und jeden, für Ausgegrenz- te und Freunde, für Einsame und Nachbarn, für Geflüchtete und Etablierte … Diese Idee wollte die Vorbereitungsgruppe umsetzen und deutlich machen – und tat- sächlich war für alle Platz und es blieben auch die symbolischen Plätze frei, die zeigen, dass auch noch mehr hätten bewirtet wer- den können. Mit schwungvollen Liedern und Melodien aus Slowenien und le- ckerem Essen in Anschluss an den Gottesdienst war es ein wunder- barer Abend. Sabine Bräuer Sinnloses Schreddern Wie zahlreiche andere Anwoh- ner auch habe ich beobachten müssen, wie entlang des ge- planten Radweges zwischen Borsum und Asel bei den vorbe- reitenden Baumfällarbeiten ein Riesen-Schredder nicht nur den Restschnitt verarbeitet, sondern zusätzlich noch ganze ausge- wachsene und gesunde Laubbäu- me zu Sägespänen verarbeitet hat, die anschließend zum Ver- brennen abtransportiert wurden. W ährend derzeit im Zu- sammenhang mit dem Plastikmüll ein sinnvol- ler Umgang mit Ressourcen pro- pagiert wird, werden eben gerade diese hier im wahrsten Sinne des Wortes verfeuert. Der Bürger muss sich da doch glattweg verhöhnt fühlen! War so etwas dem Landkreis be- kannt, hat er es gar geduldet? Auf meine Nachfrage an Mitarbeiter dieser Firma wurde mir mitgeteilt, dass sich dieser Schredder, dessen Anschaffung 500.000 € gekostet haben soll, ja amortisieren müs- se. Was ist das für ein Argument! Demnach müsste etwa ein Arzt ja bei jedem Patienten ein neues Röntgengerät anwenden, damit das Geld schnell wieder herein- kommt. Dass sich Gemeindebürgermeis- ter Marcel Litfin so engagiert für eine Beendigung des Schredderns eingesetzt hat, verdient Respekt und Anerkennung – vom Land- kreis, der die Arbeiten in Auftrag gegeben hat, hört man nichts hierzu. Die Beauftragung einer solchen Firma mag Sache der Ver- waltung sein, demBürger aber sol- chen Blödsinn vor Augen zu füh- ren, ist es sicher nicht. Wenn der Bürger Augenmaß und Vernunft zeigen soll, kann man das von den Behörden nicht nur verlangen – man erwartet es von ihnen! Roland Eckardt

RkJQdWJsaXNoZXIy NTY5ODM=