Halo 02-2021
HALOKAZ | 13 Anfang Februar erreichten die Schneewehen in unserer Region an einigen Stellen eine Höhe von mehr als eineinhalb Metern. Viele der Jüngeren haben eine solche Schneemenge nie zuvor erlebt. Z ahlreiche geparkte Fahrzeu- ge mussten mühsam aus- gegraben werden, wobei einige der Straßen dennoch nicht befahrbar waren. Besonders in den ersten Schneetagen stellte die Schneemenge für viele Autofahrer ein schier unüberwindliches Prob- lemdar, zumal freigeräumte Stellen nach kurzer Zeit wieder zuwehten. So wurde der Corona-Lockdown auch zum Schnee-Lockdown. Wer auf das Homeoffice ausweichen konnte, brauchte sich um sein Auto zunächst nicht zu kümmern. Ande- re mussten ihre Einfahrten freiräu- men, wobei Nachbarschaftshilfe willkommen war. Doch wohin mit dem vielen Schnee? Die Flächen zwischen den Gara- gen, auf gerade nicht genutzten Parkplätzen oder am Straßenrand konnten die Schneeberge aufneh- men, aber der Platz für die Fahrzeu- ge ohne eigenen Einstellplatz fehlte nun. Über zwei Meter hoch türmte sich an manchen Stellen der depo- nierte Schnee auf. Die Mitarbeiter des Harsumer Bauhofes schoben in vielen Straßen der Gemeinde zumindest eine Fahrbahn frei. Die- se Spuren ermöglichten den Ver- kehr in eine Richtung. Die Post- und sonstigen Versorgungsfahrzeuge mussten allerdings mangels frei- geräumter Ausweichplätze auf der Fahrbahn halten, so dass der wei- tere Verkehr viel Geduld erforderte. Das konnte Sven Oelkers nicht länger mit ansehen. Am Mittwoch, dem 10. Februar, lieh er sich von seinem früheren Arbeitgeber ei- nen Radlader, der bei dieser Witte- rung ohnehin nicht im Einsatz war. An zwei Tagen befreite er damit zunächst die Parkflächen in der Se- danstraße von den Schneemassen. Anschließend entfernte er von den privaten Flächen die aufgetürmten Schneeberge, damit die Anwohner wieder ihre Garagen erreichen und ihre Einstellplätze nutzen konn- ten. Letztendlich kümmerte er sich um weitere Schneeflächen in Klein Förste. Den meisten Schnee, auf dem weder Salz noch Streugut auf- gebracht worden war, kippte er mit dem Radlader an den Feldrändern zu entsprechend hohen Schnee- haufen ab. Diese wurden von den Kindern sogleich als willkommene Rutsch- und Rodelbahnen genutzt. Wolfgang Lipps Sven Oelkers entfernt einen Teil der Schneemassen in Klein Förste mit einem Radlader. (Foto: Wolfgang Lipps) Volksbank wird neuer Eigentümer vom Stümpelhof in Ingeln-Oesselse Mit dem Erwerb des historischen Stümpelhofs in Ingeln-Oesselse investiert die Volksbank eG Hil- desheim-Lehrte-Pattensen in ein innovatives und zukunftsorientier- tes Immobilienprojekt. D er Stümpelhof in In- geln-Oesselse wurde 2015 von dem Familienunter- nehmen Beste Bau Bauregie GmbH erworben und anschließend für die Umsetzung eines innovativen Wohn- und Pflegekonzepts von Grund auf neu gebaut und restau- riert. Nach Fertigstellung des Bau- projekts konnte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im August letzten Jah- res seine neue Senioren-Residenz eröffnen: Neben zwei ambulant betreuten Wohngemeinschaften mit insgesamt 22 barrierefreien Appartements sind im Stümpel- hof auch eine Sozialstation und eine Tagespflegeeinrichtung un- tergebracht. Das Gesamtkonzept wird durch drei Mehr-Generatio- nen-Häuser abgerundet. Mit dem Angebot des DRK wird den Bewoh- nern nicht nur ein selbstbestimm- tes Leben im Alter ermöglicht, sondern auch ein generations- übergreifendes Miteinander und gesellschaftliche Teilhabe. Eine ge- meinsame Begegnungsstätte bie- tet den Bewohnern und Nachbarn die Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch und Kontakt. Mit diesem Wohnkonzept hat sich das DRK gemeinsam mit der Beste Bau Bauregie GmbH einem Thema gewidmet, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch die Volksbank eG Hildesheim-Lehr- te-Pattensen ermöglichte be- reits mit ihrem Projekt „Sehnder Masch-Höfe“ altersgerechtes und generationsübergreifendes Woh- nen in Zusammenarbeit mit der Beste Bau Bauregie GmbH. So war es nur naheliegend, das der Bau- träger auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger auf die Volksbank zukam. „Bei der Ent- scheidung, den Stümpelhof ab- zugeben, war es uns besonders wichtig, jemanden zu finden, der das Gesamtensemble samt Wohn- konzept übernimmt und dieses mit genauso viel Herzblut und Engage- ment wie bisher weiterführt. Mit der Volksbank ist es uns gelungen, einen starken regionalen Partner zu finden, der sich mit dem Grund- gedanken hinter dem Wohnpro- jekt bestens identifizieren kann“, so Dirk Berkefeld, Geschäftsführer der Beste Bau Bauregie. Genos- senschaftliche Werte wie Gemein- schaft, Regionalität und Solida- rität zeichnen die Volksbank seit jeher aus – und genau das ist es, was auch das Wohnkonzept in In- geln-Oesselse ausmacht. „Als Genossenschaftsbank ste- hen die Stärkung unserer Region und das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger bei uns an erster Stelle. So investieren wir mit der Übernah- me des Stümpelhof-Projektes nicht nur in ein Immobilienobjekt, son- dern vor allem in ein zukunftsorien- tiertes, nachhaltiges Wohnkonzept, das zur Steigerung der Lebensqua- lität der Bürgerinnen und Bürger in Oesselse beiträgt“, erklärt Henning Deneke-Jöhrens, Vorstandsvorsit- zender der Volksbank, die Beweg- gründe für die Investition. Die Volksbank sieht das Projekt als langfristige Investition und plant, das bestehende Wohnkon- zept zukünftig entsprechend wei- ter zu pflegen. Damit bleibt die Wohnsituation für die jetzigen Mie- ter unverändert. Ti sch l ere i Mart i n Sche i ke · Möbe l bau · Restau r i eru ng · Trocken bau · Fenster u nd Tü ren · Treppen Buschweg 1 8 3 1 1 77 Harsum Fon : (051 27 ) 88590 1 9 Fix: 0 1 638899007 Ti sch l erme i ster Ho l z- u nd Betr i ebstech n i ker Vorbildliche Nachbarschaftshilfe in Klein Förste
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