Halo 01-2020
HALOKAZ | 7 Sternsinger aus Borsum sammeln für Kinder in Not Frieden! Im Libanon und weltweit! S tolz und überglücklich waren auch in diesem Jahr wieder die Sternsinger aus Borsum und dazu hatten sie auch allen Grund. Vom 1. bis 6. Januar waren mehr als 50 kleine und große Könige (und Königinnen) in ihren prächtigen Gewändern im Alter von 2 bis ca. 50 Jahren sowie die mehr als 20 jugendlichen und erwachsenen Begleiter in Borsum bei zum Teil auch sehr nassemWetter zu den Menschen unterwegs. A m Neujahrstag, dem 1.1.2020, wurdendie Stern- singer im Neujahrsgottes- dienst von Pfarrer Andreas Burg- hardt gesegnet und ausgesandt. An den darauf folgenden Tagen machten die Sternsinger sich dann auf den Weg und schrieben an un- zählige Türen ihren Segensspruch „20*C+M+B+20“, Christus Mansio- nem Benedicat“. Auch das Ergebnis ihres En- gagements kann sich sehen las- sen: Beim Einholungsgottesdienst am Dreikönigstag konnten sie stolz verkünden, dass sie mehr als 6.100,00 € gesammelt hatten, womit Not leidende Kinder in aller Welt unterstützt werden gemäß dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“. Außerdem spende- ten sie wieder viele ihrer Süßigkei- ten an den „Guten Hirten“ in Hil- desheim, um damit auch anderen Kindern eine Freude zu machen. Das Thema Frieden am Beispiel des Libanon stand im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen 2020. Die Aktion Dreikönigssingen zeigt den Sternsingern, wie wichtig es ist, friedlich und unvoreingenom- men miteinander umzugehen. Sie zeigt auch, dass Kinder und Jugendliche selbst aktiv zu ei- nem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion beitragen können. So lernen die Sternsinger, dass Kinder und Ju- gendliche mehr verbindet, als sie trennt – und dass es sich lohnt, offen und respektvoll aufeinander zuzugehen. Ein besonderer Dank allen, die die Sternsingeraktion auch in die- sem Jahr unterstützt haben, zum Teil durch tatkräftige Mithilfe und Mittun, aber auch durch ihre Un- terstützung der Aktion durch die nette Gastfreundschaft an den unzähligen Türen, die nicht ver- schlossen geblieben sind! Andrea Hartmann Die Sternsinger aus Borsum nach dem Aussendungsgottesdienst am Neujahrstag (Foto: Andreas Hartmann) Rufnummer 112 und den kommunalen Rettungsdienst stärken und sichern! Das Bundesgesundheitsministe- rium hat kürzlich einen Gesetze- sentwurf für ein Gesetz zur Reform der Notfallversorgung verfasst. Die Zuständigkeit für den Ret- tungsdienst soll auf den Bund ver- lagert werden und damit wie an- dere Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung behandelt werden. Dadurch soll es künftig bundesweite Vorgaben zur Pla- nung der Rettungswachen-Stand- orte und weitere zentrale Vorga- ben geben. Die Mitbestimmung der Gemeinden und Kommunen beim Bedarf an Fahrzeugen, der Lage der Rettungswachen und bei der Auswahl der Leistungserbrin- ger wird beseitigt. A uch die international be- kannte Notfallnummer 112 soll mit dem kasse- närztlichen Bereitschaftsdienst vermischt werden. Wir halten das für einen Fehler! Deshalb haben wir uns sowie die Mehrheit des Kreistages dem Bündnis für den Rettungsdienst als Landes- und Kommunalaufgabe angeschlossen. In Niedersachsen existiert ein sehr gut funktionierender Ret- tungsdienst. Dieser ist ein wert- voller Bestandteil der Gefah- renabwehr der Länder und der kommunalen Daseinsvorsorge. Gemeinsam mit der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz bil- det der Rettungsdienst mit den Leitstellen ein schlüssiges Gesamt- konzept zur Rettung aller Men- schen aus Lebensgefahren. Dieses ortsnahe und erfolgreiche System darf nicht durch die Zentralisie- rung und ggf. Entzug von Finanz- mitteln gefährdet werden. Der konkrete Patientennutzen muss im Mittelpunkt aller Überlegun- gen sein und bleiben! Das ist uns wichtig! Liebe Leserinnen und Leser, auf diesem Wege wünsche ich Ihnen noch ein gesundes und friedvolles 2020! Mögen sich Ihre Vorsätze möglichst lange „auf- rechterhalten“ und sich die kom- menden Monate für Sie positiv entwickeln. Wir halten Wort – Teil 37 Marc Ehrig, SPD Fraktionsvorsitzender
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