Halo 01-2020

HALOKAZ | 3 Wochenmarktteam sucht Helferinnen und Helfer : Sehr geehrte Marktbesucher, beim Aufbau, Abbau und bei dem Verkauf am Harsumer Stand sowie unter dem Freisitz suchen wir nach nunmehr 8 Jahren stundenweise Unterstützung von freiwilligen Helferinnen und Helfern. Meldung bitte an Elisabeth van der Zande (0 51 27/93 12 71) oder an die Markthelfer von Godi’s Backstube aus Ochtersum Wenn ich gerade eine sorgenvolle Zeit habe, …! L iebe Leserinnen und Leser, erkennen Sie den Text des folgenden Liedes? „Wenn ich gerade eine sorgen- volle Zeit habe, kommt Mutter Ma- ria zu mir und spricht weise Worte: „Lass es zu, lass es geschehen!“ – Und in meiner dunklen Stunde steht sie genau vor mir und spricht weise Worte: „Lass es zu, lass es ge- schehen!“ – Und wenn die Leute mit den gebrochenen Herzen, die in der Welt leben, zustimmen, dann wird es eine Antwort geben: „Lass es zu, lass es geschehen!“ – Denn selbst wenn sie getrennt würden, gibt es immer noch eine Möglich- keit, dass sie erkennen. Es gibt eine Antwort: „Lass es zu, lass es ge- schehen!“ – Und wenn die Nacht voller dunkler Wolken ist, gibt es immer noch ein Licht, das auf mich scheint, es scheint bis zumMorgen. „Lass es zu, lass es geschehen!“ Das ist eine deutsche Überset- zung des Liedes „Let it be“ von den Beatles. Es ist einer jener Be- atles-Songs, die durchaus auch im Gesangbuch ihren Platz fin- den und behaupten könnten. Als Paul McCartney es den anderen im Studio vorspielt, kündigt er es mit den Worten an: „This one will knock you out! – Das wird euch umhauen.“ – Das klingt uns viel- leicht etwas zu vollmundig. Bei der Veröffentlichung des Liedes auf LP ist deshalb auch unmittelbar vor dem Lied John Lennon mit den Worten zu hören: „Hark, the angels come!“ – Hört, die Engel kommen! Manche sahen darin einen gehäs- sigen Kommentar zu diesem Lied aus Paul McCartneys Feder, aber ich denke, man kann das auch an- ders sehen – und hören! Denn in der Tat klingt der Text von „Let it be“ ein wenig nach Engelsgesang (nicht umsonst wird Linda McCart- ney als Backgroundsängerin ein- gesetzt, auch wenn sie nur auf der Single-Version zu hören ist). – Der Text klingt nach Worten, die nicht ganz von dieser Welt sind. Insofern hat John Lennon vielleicht sogar Recht. Gleichzeitig schlägt der Text die Brücke zwischen den beiden Ma- rias, die hier gemeint sein könnten, nämlich zum einen der Mutter von Paul McCartney, die starb, als er 14 war (und hier quasi ihrem Sohn im Traum erschienen wäre), und ande- rerseits Maria, der Mutter Jesu, die in der Verkündigung und später in der Weihnachtsgeschichte die Engel gehört hat. Und was ist ihre Botschaft, was sind jene „Worte der Weisheit“, die sie flüsternd spricht? „Let it be“! Das heißt übersetzt nicht: „Lass es sein, kümmer’ dich nicht drum“, sondern es bedeutet: „Lass es zu, lass es geschehen.“ „Let it be“ war die letzte Single der Beatles, die weltweit im März 1970 veröffentlicht wurde, und sie wurde zu einer ihrer erfolgreichs- ten, nicht von ungefähr! Denn was einen da seit 50 Jahrenmitsummen lässt, ist der Trost dieser Worte, die Mut machen, gelassen zu sein und darauf zu vertrauen, dass da ein Licht scheint bis in finsterste Tie- fen. Ich wünsche Ihnen ein frohes und von Gottes Liebe begleitetes neues Jahr. Eckart Winkelmann T_ushar: pixabay.com

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